Integrierter Pflanzenschutz ist wichtig, um Zuckerrüben gesund zu erhalten und Missernten zu verhindern. Mit den Schildern soll ein Beitrag zu einer sachlichen Diskussion über moderne und nachhaltige Landwirtschaft geleistet werden. Weitere Informationen sowie eine Download-Möglichkeit stehen zur Verfügung auf https://bisz.suedzucker.de unter “Downloads”.
Ferner unterstützt die süddeutsche Zuckerwirtschaft seit Jahren die Anlage von sogenannten Blühstreifen am Rande von Zuckerrübenfeldern. Das dafür notwendige Saatgut wurde eigens für Süddeutschland kreiert, besteht aus 15 Mischungspartnern und wird den Landwirten kostenlos zur Verfügung gestellt. Es enthält eine größtmögliche Vielfalt an Pflanzen, so dass eine sehr lange Blütezeit über das Jahr hinweg erreicht wird. Aufgrund der erfreulichen Resonanz wird diese Initi-ative ausgeweitet, so dass sich in diesem Jahr rund 300 Zuckerrübenanbauer an dieser Aktion beteiligen.
Diese Blühflächen haben unterschiedliche Aufgaben: Sie bieten Nahrung und Unterschlupf für Insekten und andere Wildtiere, lockern den Boden und leisten einen Beitrag zur Artenvielfalt. Nebenbei wird die Attraktivität der Kulturlandschaft erhöht und damit auch ihr Erholungswert gesteigert. Blühflächen haben somit neben einem ökologischen auch einen gesellschaftlichen Nutzen.
Die Blühstreifen sind mit Schildern gekennzeichnet, auf denen Passanten weitere Informationen finden. Im Internet steht zusätzlich eine Bildübersicht der Pflanzensorten sowie eine Landkarte mit allen Blühstreifen zur Verfügung.
Mit dem Projekt zeigen Rübenanbauer und Südzucker, dass Zuckerrübenanbau und Biodiversität nicht im Widerspruch zueinander stehen.
Bildmaterial zu den Pflanzensorten, eine Landkarte mit den Standorten der Blühflächen sowie weitere Informationen bietet Südzucker auf ihrem Portal für die Landwirte an unter: https://bisz.suedzucker.de/anbau/nachhaltigkeit/foerderung-der-biodiversitaet/