... kein Anbau von Mehrrüben in Süddeutschland möglich ist. Damit reagiert das Unternehmen auf die geringere Nachfrage nach Zucker und die weiterhin hohen Zuckerimporte aus der Ukraine.

Mit diesem Schritt soll der Überschuss an Zucker reduziert und eine Produktion über den europäischen Bedarf hinaus vermieden werden. Mit der marktorientierten Entscheidung, die Anbaufläche um rund 15 % einzuschränken, reagiert Südzucker auf die Schätzung der EU-Kommission hinsichtlich einer höheren Zuckermenge im Wirtschaftsjahr 2024/25.

In Süddeutschland werden infolgedessen für das Anbaujahr 2025 nur die Lieferrechtsmengen kontrahiert, was regional zu deutlich kürzen geplanten Kampagnelängen führt. Darüber hinaus wird auch die Mindestflächenverpflichtung ausgesetzt und der Überrübenanbau wirtschaftlich deutlich unattraktiver gestaltet. Die schmerzhafte Anbaueinschränkung und die damit einhergehende Marktentlastung ist notwendig, um eine zukünftige Wirtschaftlichkeit im Zuckerrübenanbau und der Zuckerproduktion sicherzustellen.